Die Sternsinger waren wieder unterwegs

Im Norden Kenias ist die Klimakatastrophe längst Realität. Die Sonne brennt gnadenlos vom Himmel. Die Luft flimmert über dem ausgedorrten Boden. Die Temperatur beträgt untertags seit Monaten meist weit über 40° Celsius. Wo der Regen ausbleibt, hält der Hunger Einzug. Wasser ist knapp geworden, die Menschen müssen kilometerweit dafür laufen und sparsamst mit dem kostbaren Gut umgehen. Für die Tiere reicht es kaum mehr: Rinder, Ziegen und Schafe verenden. Oberflächengewässer sind längst
versiegt, selbst viele Tiefbrunnen sind am Austrocknen. Die Menschen leiden Hunger, viele sind vom Hungertod bedroht. 2,4 Millionen sind es allein in Kenia. In den Nachbarländern ist die Situation nicht besser. Es ist eine historische Dürre. Längere und extremere Dürrephasen treten aufgrund des Klimawandels aber in immer kürzeren Abständen auf und werden abgelöst von sintflutartigen Überflutungen, die in den vergangenen zwei Jahren in Ostafrika zu einer Invasion von Heuschrecken geführt hat, die auf den Feldern und Weiden nichts mehr übrig lassen. Die Corona-Pandemie, die weltweiten Auswirkungen des Ukraine-Kriegs sowie die seit Jahren tobenden Konflikte in Somalia, Äthiopien und dem Südsudan tragen weiter zum Hunger bei. Heute leiden weltweit etwa 820 Millionen Menschen an extremem Hunger – eine beängstigende Zahl, die durch den Krieg in der Ukraine noch weiterwachsen wird. Besonders betroffen davon sind Kinder. Daher brauchen die Menschen dringend Hilfe: Zuallererst Nahrungsmittel und Wasser. Wichtig ist aber auch, auf Dauer die Widerstandskraft der Betroffenen zu stärken.
Die Dreikönigsaktion ist gemeinsam mit ihren Partner-Organisationen vor Ort, um den Menschen in den betroffenen Regionen Ostafrikas zu helfen, ihr Überleben zu sichern.
Sie haben mit Ihren Spenden geholfen.
Vergelt´s Gott für
€ 7.979,32.-
die von den Sternsingern gesammelt wurden.
Vielen Dank an die "Drei Könige und die Sternträger", die Begleiter, die Verantwortlichen, die die Dreikönigsaktion wieder organisiert haben und allen, die die Sternsinger so freundlich aufgenommen und versorgt habe.